Samstag, 10. Oktober 2009

ein Satz mit x....

Das mit der Cabin war wohl nichts...dazu aber später.

Donnerstag Abend näherte sich und somit auch der heißersehnte Konzerttermin der "Eagles of Deathmetal" im Studentersamfundet.
Es ist zur Zeit UKA, eines der größten und längsten Festivals Trondheims. Für drei Wochen im Okbtober spielt die ganze Stadt verrückt.
Im Rahmen dieser "Woche" (wörtlich übersetzt) spielten also auch die eagles.

Vorher war ich noch mit meinen Studenten im "Choco boco" veraberedet zum Quiz- und Bierabend. Das is ein kleines, sehr sehr niedliches Cafè wo wir nett saßen und lecker schwatzten. Oder so...

Also 22:45 Uhr (kvart på elve) fix zum Samfundet gesaust und mit Romain getroffen, der versuchen wollte noch ein Ticket zu bekommen.
Er bekam auch noch eins, "zum Glück"

Als wir ins Samfundet reinkamen und uns auf die Suche nach dem "Storsalen" machten, in welchem unsere Wunschband spielen sollte, kamen wir an einem kleiner Saal vorbei aus dem heraus wir mit einem Metalcore sondersgleichen empfangen wurden!
Benea Reach aus Oslo prügelten dort gerade ihre Instrumente um die Wette. Und das auch noch verdammt präzise und sauber. Es tat soooooo gut mal wieder richtige Musik zu hören statt immer nur diesen ganzen Techno- und Popkram der in den Clubs sonst so läuft...




...nach einer halben Stunde waren sie auch schon wieder fertig und es ging nebenan in den großen Saal.
Vorerst mussten wir jedoch noch ca. eine dreiviertel Stunde vor verschlossener Tür warten bis sich die Organisationsfraktion erbarmte und reinzulassen.
Die Vorfreude stieg...

Es ging dann auch relativ bald los, die Norweger gingen ab wie eine ganze Armee Schmidt's Katzen und Romain und ich mitten drin.
Alles in allem war es nicht zu 100% schlecht, aber nahe dran.
Die Band war komplett, bis unter die Mandeln zugedröhnt (nicht dass ich erwartet hätte sie wären nüchtern) sodass sie mehr gegeneinander spielten als aufeinander zu hören, der Sound war nicht nur schlecht sondern wurde mit jedem Song immer lauter!
Kurz um, es war ein sehr enttäuschendes Konzert... Immerhin hatten wir vorher noch Benea Reach genießen dürfen!


Gestern früh trafen wir uns dann nach einer viel zu kurzen Nacht um zu einer Hütte mitten im Wald auf einem Berg zu fahren.
Nach den Einkäufen für das komplette Wochenende begaben wir uns zum Bahnhof um unseren Bus zu bekommen. Auch Alessandra konnten wir in letzter Minute noch überreden, dass sie ihren Kater auch im Bus auschlafen kann und uns doch bitte zu begleiten hat.


Das Wetter war perfekt. Kalt, sonnig und einigermaßen beständig.


Irgendwann schmiss und der Busfahrer mitten im Nichts raus und sagte, dass sei die Haltestelle die wir ihm gesagt hätten.

Also packten wir unseren Krempel, zogen uns alle wandermäßig an und stiefelten los. Ab in den Wald.
Der Weg hörte schon relativ bald auf und wir befanden uns wirklich mitten im Nirgendwo.
Wir krachselten ca. 5 Stunden ziemlich steil bergauf, erreichten auch bald die Schneegrenze und waren immernoch motiviert.

Als sich die Uhr dann der Sechsermarke näherte, wir mitten in einer Wolke aus Schnee standen, die Hütte nach wie vor nicht in Sicht war und wir offen gestanden keine Ahnung mehr hatten wo genau wir waren, überlegten wir kurz und beschlossen, die letzte Stunde Tageslicht für den Beginn unseres Abstiegs zu nutzen.
Dass wir nicht mehr im Hellen im Tal ankommen würden war inzwischen klar, dass wir die Hütte nicht mehr finden würden auch. Nur wo wir schlafen sollte wussten wir noch nicht so richtig.
Aber da war ja eine Farm als wir aus dem Bus ausstiegen. Wie beschlossen dort zu fragen ob wir nicht in der Scheune oder sonstwo übernachten durften. Also, zweineinhalb Stunden Abstieg.
Wir waren alle ziemlich enttäuscht und sauer, dass diese verfluchte Karte die wir bekommen hatten nur so verdammt klein und ungenau war.
Zurück bei der Farm klingelte Alessandra (Es funktioniert besser wenn Mädchen fragen). Wir durften nicht dort schlafen, aber die freundliche Dame stopfte uns alle in ihren Minivan und fuhr uns zum nächsten Bahnhof!
Tusend tusend takk for det!

Wir waren also so gegen elf wieder in Trondheim. Was tun mit dem ganzen Essen und Bier?
Ganz einfach. Wir haben dann gestern noch gekocht und das ganze Bier getrunken und hatten alles in allem einen wundervollen Tag. Auch ohne Cabin!

Da mein Akku all war, hab ich nur dieses eine Foto, aber ich reiche andere im Flickr. nach!

in diesem Sinne

Har det bra!

P.S.: Schon passiert, also das mit den Fotos!

6 Kommentare:

  1. Techno und Popkram also...soso...und was kriegt ihr statt dessen? zu gedröhnte, langhaarige Rocker, die sich gegenseitig fertig machen...Na da...

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  2. schön, jetz brauch ich mich also auch nich mehr ärgern, wenn ich demnächst hier in dd nich zu den eagles gehe, weils mir eigentlich zu teuer is...
    aber pop und techno? ich dachte in norwegen läuft überall schwarzmetall...

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  3. Tjajaaa Martn...
    Da siehst du nunmal, dass du nich viel Ahnung von Norwegen hast :D
    Die Norweger stehen unglaublich auf 90er Pop- und Technomusik!
    Ich hab keine Ahnung warum...

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  4. nichma trbngr und tsool spielen die? so aus patriotismus?

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  5. Scooter und manchmal auch Headaway

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  6. Hans, wo bleibt der blog zum lofoten trip. die bilder von dem/der einen sind ja schon auf facebook und sehen soooooooooooooo toll aus. ich bin neidisch und will mehr wissen und sehen! also los jetzt!

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