Samstag, 15. August 2009

...die letzte Woche Sprachkurs

So...der Sprachkurs ist also vorbei...Das "Eksamen" heut früh geschrieben worden und ich hab jetzt tatsächlich noch ein paar Tage Urlaub...Quasi meine Semesterferien!
Ich werde sie sinnvoll nutzen.

Anfang der Woche optimierte ich meinen Fußweg zur Uni wieder einmal. Ich konnte dadurch wertvolle fünfzehn Minuten sparen ie ich morgens bestimmt früher oder später sicherlich noch brauchen werde.
Außerdem fiel mir auf meinem neuen Weg die mit Abstand kleinste und niedlichste Baustelle der Welt ins Auge.
Zum glück hab ich mich entschieden dort lang zu gehen

Geht man den Weg weiter kommt man ungefähr tausend Kindergärten vorbei. Ich glaube Norwegen ist das Land mit der höchsten Kindergartendichte überhaupt.
Vor eben diesen finden wir regelrecht Kinderwagenarmeen.



Die letzte Woche Sprachkurs war für uns alle sehr sehr anstrengend, da Nils nochmal richtig richtig Gas gegeben hat und wir Stück für Stück angefangen haben zu lernen, um die Klausur am Samstag bestehen zu können. Bei einigen dauerte das Lernen nachts wohl so lange, dass sie Tagsüber die Augen einfach nicht mehr offen halten konnten


Auch Marco, der Italiener war sichtlich bemüht dabei zu bleiben.


Ein sehr erfreulicher Punkt dieser Woche war, dass mich mein erstes und hoffentilch nicht letztes Carepaket von meinen lieben lieben Eltern erreichte.
Gespickt mit Tabak, meinem Ladegerät für das Handy und einem Reisführer von Weimar, der mir als zusätzliches Unterrichtsmaterial dienen soll, riss ich in froher Erwartung die durchaus clever durchdachte Verpackung auf und freute mich doch sehr sehr sehr über die herzallerliebsten Brief von der Mama.


Die Freizeitaktivitäten in diesem Land beschränken sich nicht nur auf teures Bier trinken oder Bouldern, wie ich im letzten Blog berichtete, sondern greifen noch viel weiter.
Die "Slacklines" haben auch in Norwegen Einzug gehalten. Verdammte Trendsportarten.


Auf meinem relativ frisch erkundetem Schulweg, gibt es auch wieder schöne Häuser in schönen Farben.


Und einen wesentlich idyllischeren Teil von Moholt. Allerdings hab ich gehört, dass der auch wesentlich idyllische Preise aufrufen soll. Also; nur angucken, nicht kosten!



Die Kathrin, die Daniela und die Julia mußten uns heut leider verlassen. Nachdem wir heute früh diese Klausur geschrieben hatten, trafen wir uns also nochmal um die Damen, die nur für den Sprachkurs hier waren, jetzt allerdings garnicht mehr weg wollten, auf ihre Weiterreise nach Oslo zu schicken, wo sie ihre Praktikumsplätze entgegennehmen werden.
Man wird sich gegenseitig besuchen mußte versprochen werden.


Und dann, ich war grad zu Hause und versuchte mich ein bisschen auszuruhen, als ich plötzlich erfuhr, dass ich eine Fussballkarte gekauft hatte und das Spiel in einer Stunde losgehen sollte.
Also, kurzerhand, ohne so richtige Lust ab ins Stadion.
Rosenberg (der Tronheimer Verein der, wie ich soeben noch erfuhr, sogar in der Champions Leaque spielt; seelig sind die Unwissenden) Sollte gegen Glimt, den Club aus Bodø, spielen.
Der RBK, Rosenburgerballklubb, hat die fröhlichen Farben Schwarz und Weiß.


Die gegnerische Mannschaft trägt gelb und ich hatte Anfangs etwas Angst um die zwei einsamen Glimt'er Fans. Allerdings vollkommen unberechtigt. Die Norweger sind unglaublich friedfertig was Fußball angeht. Sonst eigentlich auch.


Ja, WIR haben gewonnen, Gott sei dank.


Verletzte gabs auch. Alles dabei, was man bei nem ordentlichen Fussballspiel so braucht.


Danke RBK. Ihr habt mir meinen ersten Stadionbesuch wirklich versüßt. Es roch nach Kaffee und Hot Dogs, die Leute waren gut gelaunt und die zweite Halbzeit war sogar einigermaßen spannend.
Alles gut. Vielleicht ja mal wieder!


Überraschung, überraschung! Heut Abend is eine PARTY. und zwar die große Abschiedsparty unseres Sprachkurses zu der ich auch gleich aufbrechen werde!
Har det bra!

Achja...Euch wünsch ich ganz ganz ganz ganz ganz viel Spaß heut Abend in Berlin ihr Lieben.
Schweinebacken. Ich wäre sehr gern mit dabei, aber das wisst ihr ja. They come in peace!

"I'll stopp trying to make a difference, No way!"

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